Not my morning, day, week, month

Während der eine jeden Morgen mit toupierten Haaren, gewingtem Lidstrich und dem farblich zum Lippenstift passendem Outfit das Haus um 5 Uhr in der Früh verlässt, um noch eine kurze Gym-Bauch-Beine-Po-Session vor der Arbeit einzulegen, sind andere froh wenn sie es geschafft haben ihre Haare einmal kurz durchzubürsten bevor sie los zum nächsten Bus sprinten mit dem sie eh schon kurz vor knapp zur Arbeit kommen. Und wenn es gut läuft dann hat man keinen Fleck auf der Kleidung. IMG_3917

Woher nehmen die einen die Kraft fürs frühe Aufstehen und wieso klappt es bei den anderen auch mit einem Luftpresshammer als Wecker nicht? Setzt der eine einfach die falschen Prioritäten, wobei das ja wiederrum objektiv gesehen werden muss… Was sind schon falsche Prioritäten? Der eine schläft halt einfach gerne länger und der anderer hat halt lieber noch ein bisschen Zeit um in dem begehbaren Kleiderschrank zustehen und über die schwere Frage, ob man doch lieber die beigen oder nude-farbenen Valentino zu dem Chanel-Kostüm anzieht, zugrübeln.

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Niemand hat behauptet, dass ein Look alanatura nicht süß sein kann. Wobei bei mir komischerweise ein natürlicher Look nicht mal mehr ungeschminkt ist, sondern das Wimperntuschen und Augenbrauenauffüllen dazugehört und ich mich immer noch völlig nackt im Gesicht fühle. Wenn man zu den Wenigen mit markelloser Haut gehört ( du Glückliche! ) erweist sich die restlichen Make-Up-Produkte sowieso als überflüssig und Hoola Bronzer, MAC Concealer und Smashbox Contourpalette entwickeln sich allesamt zu Kosmetikschrankleichen. Was natürlich einerseits anstrebenswert wäre, aber andererseits wer sieht nicht gerne extra on fleek aus, wenn er nicht mal gerade wieder am Verschlafen ist und noch ein paar extra Minütchen übrig hat bevor der Bus kommt.

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The Look:

Mantel: Lookbookstore ; Rock: H&M ; Schuhe: Steve Madden ; Oberteil: Osti ; Ohrringe: Forever21, Schal: Zara

12 Gedanken zu “Not my morning, day, week, month

  1. dermaskulinegentleman

    Du hast vollkommen recht. Wer etwas machen will, der findet auch die Zeit dafür.
    Zunächst muss man etwas wollen, dann heißt es alte Gewohnheiten zu brechen und Neue zu etablieren. Mit dem Aufstehen ist es genauso. Die erste Woche wird vielleicht schwer, aber der Körper gewöhnt sich daran und dann geht das Aufstehen (fast immer) ganz einfach 😉

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  2. Ich bin Frühaufsteher und es kostet mich überhaupt keine Kraft. Wenn genug Licht da ist, bin ich wach. 🙂 … dafür bin ich abends ab 10 nicht mehr zu gebrauchen, wenn für andere der Tag erst richtig anfängt. Also alles hat seine Vor- und Nachteile. Aufwendiges Stylen ist aber trotzdem nicht drin. … und wie oft putze ich Flecken aus meiner vor einer Stunde frisch aus dem Schrank genommenen Hose, bevor ich aus dem Auto steige. Argh!

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